Es gibt sie in jeder Farbe, Größe und nahezu allen Altersklassen.
Sie werden unterschiedlich bezeichnet und doch haben sie alle etwas gemeinsam.
Es sind die, die bleiben.
Egal ob sie Langzeitinsassen, Schattenhunde, Dauerbewohner, Dauersitzer, besondere Felle oder die Unsichtbaren genannt werden, gemeint sind die, die es schwer haben ein Zuhause zu finden. So schwer, dass sie damit rechnen müssen, dass ihr Zuhause das Tierheim ist und bleibt.
„Was passiert mit denen, die kein Zuhause finden?“ werden wir oft gefragt.
In vielen Ländern wird mit solchen Hunden tatsächlich so verfahren, dass sie nach einer bestimmten Aufenthaltsdauer ohne Vermittlung eingeschläfert werden.
Ein solches Verfahren ist bei uns zum Glück unvorstellbar! Das heißt die Antwort auf die Frage ist „Sie bleiben“.
Und zwar so, dass es ein möglichst artgerechtes, erfülltes und dem einzelnen Hund angepasstes Leben ist. Das heißt sie haben einen möglichst strukturierten und dennoch abwechslungsreichen Tagesablauf mit viel Sozialkontakt zu ihrem Bezugs- und Vertrauenspersonen und nach Möglichkeit mit Artgenossen.
Ein enormer Aufwand (personell und finanziell) für Tierheime und vor allem werden es immer mehr dieser Hunde. Mit Sorge und Angst beobachten auch wir, dass die Verweildauer von Hunden im Tierheim und die Gesamtanzahl der Hunde steigt.
Wo führt das hin?!
Und trotzdem ist es für uns eine Herzensaufgabe auch diesen Hunden ein schönes Leben zu ermöglichen.
Und auch wenn es für die meisten dieser Hunde so sein wird, dass sie bis an ihr Lebensende bei uns bleiben: Die Hoffnung auf eine Vermittlung und somit ein eigenes Zuhause, geben wir nie auf! Bei keinem unserer Schützlinge ❤️