Seit Jahrzehnten bereits kastrieren wir an diesem Tag herrenlose, verwilderte Katzen oder Katzen von Höfen, Futterstellen und Gartengrundstücken.
Sie werden uns von engagierten Katzenfreundinnen gebracht, die nicht aufgeben bis auch der letzte Bauer überzeugt und die letzte Katze eingefangen und kastriert ist.
Manchmal ist es schwieriger die Katzenhalter zu überzeugen, mal die Katzen einzufangen. Es gehört schon eine große Portion Geduld, Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen dazu.
Wer in der Falle landet, wird auf bereits tätowierte Ohren überprüft und dann in eine Box umgesetzt. So stapeln sich im Tierheim bereits morgens um 8 die Boxen mit den unkastrierten Katzen.
Den ganzen Vormittag wird dann kastriert und nicht selten auch der ein oder andere Zahn gezogen, Abzesse behandelt und jeder bekommt noch eine Parasitenbehandlung.
Am Nachmittag werden alle wieder abgeholt, schließlich geht es zurück in den gewohnten Lebensraum. Hier kennen sie sich aus, wissen wo man sich verstecken kann und wo man Futter bekommt.
Nur Babys gibt es dann keine mehr.
Keine verklebten Augen, Rotznasen, kein Katzenschnupfen, kein Hunger, keine ersäuften, überfahrenen oder erschlagene Kinder.
Wer für die Kosten aufkommt? Der Tierschutzverein… Es sind eure Spenden, Mitgliedsbeiträge und Erbschaften, die diese Arbeit möglich macht
Eine Katzenschutzverordnung gibt es weder in Reutlingen, noch im Landkreis. Und so müssen wir weiter kämpfen um unnötiges Katzenleid zu verhindern.
Lasst eure Katzen kastrieren