Ich habe Schmerzen, sehr starke Schmerzen und Hunger aber egal wie viel ich esse, es bleibt nichts an meinem Körper hängen. Irgendwas stimmt nicht, bin ich krank?…..egal das Leben geht weiter, muss weitergehen.
Mein Schädel brummt, ich hören nur noch auf einem Ohr.
Es gibt keine Sekunde ohne diese unerträglichen Schmerzen. Ich habe ein neues Versteck gefunden, weg von den vielen anderen, gegen die ich mich nicht mehr wehren kann. Ich bin schwach und müde.
Hoffentlich werde ich nicht wieder von den Menschen vertrieben, denn nicht jeder kann uns leiden. Ich höre Schritte eine freundliche Stimme, und ich rieche Futter, beobachte aus der Ferne einen Menschen, aber ich habe Angst, verstecke mich lieber.
Auf einmal höre ich noch mehr Stimmen. Es wird lauter, sie kommen näher. Ich renne, verstecke mich, habe Angst, doch ich kann nicht mehr.
Sie haben mich.
Um mich herum sind fremde Menschen, fremde Gerüche, fremde Geräusche. Die Menschen schauen traurig aus und dann ein Piks. Mir wird es warm, Ich werde müde und endlich hören die Schmerzen auf. Ich atme durch und schlafe ein.
Ich war eine wild lebende Katze,
ein Schatten in den Gärten, den nicht jeder sieht,
ein Miauen in den Büschen, das nicht jeder hört.
So wie mir geht es vielen !!
Diese Woche hatten wir einen sehr traurigen Außeneinsatz. Dank einer aufmerksamen Melderin, konnten wir gemeinsam eine verletzte Katze sichern, doch schnell war klar, dass wir nicht mehr viel für sie tun können. Wir kamen zu spät und doch noch rechtzeitig, denn so schlimm wie ihr Zustand auch war, hätte sie noch eine Weile so weiter gelebt. Das linke Ohr hat gefehlt und stattdessen war eine große, eitrige Wunde zu erkennen.
Wir haben sie bei unserem Tierarzt in Narkose gelegt um sie genauer zu untersuchen. Sie war abgemagert, dehydriert, ihre Schleimhäute schneeweiß und der Eiter hat sich schon tief in den Kopf gefressen. Bis eine Wunde so ein Zustand erreicht hat, müssen einige Tage vergangen sein. Was und wie das passieren ist, wissen wir nicht . Wir vermuten, dass sie eine Verletzung am Ohr hatte, vielleicht auch durch ein Biss, der sich infizierte und sich durch die fehlende Behandlung zu diesem Ausmaß entwickeln konnte. Vielleicht hatte sie zudem auch eine Darmerkrankung oder war voller Endoparasiten, vielleicht hatte sie auch so starke Schmerzen, dass sie nicht mehr essen konnte.
Im rechten Ohr war ein Tattoo zu erkennen, zum Glück von uns gestochen so konnten wir trotz nur einem Ohr herausfinden, dass sie eine Futterstellen Katze war, gerade mal drei Jahre alt. Die Futterstelle trifft keine Schuld da nicht jede Katze zu den Futterzeiten sich zeigt und manche erst kommen, wenn die Luft wieder rein ist.
Zum Glück war sie tätowiert und wir konnten herausfinden, wo sie hingehört.
Zum Glück war sie kastriert und es verstecken sich keine mutterlosen Kitten irgendwo.
Zum Glück hat die Finderin nicht weggeschaut und man konnte der Katze helfen.
Doch es gibt zu viele von den herrenlosen Katzen die leiden und es werden immer mehr. Das berichten nicht nur wir, sondern viele andere Tierschutzvereine, die täglich gegen das Katzenelend kämpfen.
Was wir brauchen, ist kein Glück um das Problemen in den Griff zu bekommen !!
Was wir brauchen es endlich eine
Katzenschutzverodnug !
Nur Kastrieren, Markieren und Registrieren, Hilft!
Schaut nicht weg und werdet laut.
Nur gemeinsam können wir was verändern. Klärt euren Freundes und Bekanntenkreis über diese Thema auf.